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17.01.2021 Familiengottesdienst

Jesus - wo wohnst Du?

Familiengottesdienst am 17. Januar 2021

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„Jesus – wo wohnst Du?“

Bild Männer diskutieren auf der Strasse


© Pieter Kunstreich, Pfarrbriefservice

 

 

 

Vorbereitung

Auf dem Tisch liegt ein buntes Tuch, auf dem das obige Bild liegt, sowie ein Kreuz und eine Bibel. Je eine ausgeschnittene Fußspur (s. letzte Seite) und ein Stift liegen pro Person bereit. Gerne kann eine Kerze entzündet werden.

Kreuzzeichen Wir beginnen unseren Gottesdienst „Im Namen des Vaters du des Sohnes du des Heiligen Geistes. Amen.“

 

 

Lied „Vom Anfang bis zum Ende

 

Vom Anfang bis zum Ende, hält Gott seine Hände über mir und über dir.

 

Ja, er hat es versprochen, hat nie sein Wort gebrochen:

„Gaube mir, ich bin bei dir!“

Immer und überall, immer und überall, immer bin ich da! (Ja wirklich / Das gilt für)

Immer und überall, immer und überall, immer bin ich da!

Anzuhören unter

 https://www.youtube.com/watch?v=c9DkUCWoGAw

 

 

Besinnung

Zu Beginn des Gottesdienstes wollen wir ruhig werden und an Jesus denken.

Dazu sehen wir auf das Bild, das in unserer Mitte liegt. Darauf ist ein Weg zu sehen ist und einige Menschen, die darauf gehen. Johannes der Täufer war bei vielen Menschen ein angesehener Mann. Und doch sagt er immer wieder: „Jesus ist besser und größer als ich. Jesus ist der Weg zu einem schöneren Leben und zu Gott.“ Johannes prahlt nicht damit, dass er viele Anhänger hat. Nein, manche macht er sogar darauf aufmerksam, dass sie ihren Lebens-Weg mit Jesus gehen sollen. Ein Anhänger von Johannes, Andreas, interessiert sich sehr für Jesus. Er will viel von ihm erfahren. Er will sich mit Jesus auf den Weg machen, er will Jesus begleiten und von Jesus begleitet werden. Manchmal sollten wir mehr an Johannes und Andreas denken. So wie er Jesus kennen lernen wollte, so dürfen wir auch Jesus immer mehr kennen lernen.

 

 

Gebet

 

Jesus,

wir können Dich nicht sehen, wie Deine Freunde die Jünger Dich früher gesehen haben.

Und doch bist Du bei uns, jetzt in diesem Moment.

Mache uns neugierig auf Dich.

Lass uns offen sein für Dich, dass Du in unserem Leben einen Platz findest.

Sei Du bei uns.

Amen

Lied „Eines Tages kam einer

 

1)  Eines Tages kam einer, der hatte einen Zauber in seiner Stimme, eine Wärme in seinen Worten, einen Charme in seiner Botschaft.

 

2)  Eines Tages kam einer, der hatte eine Freude in seinen Augen, eine Freiheit in seinem Handeln, eine Zukunft in seinen Zeichen.

 

3)  Eines Tages kam einer, der hatte eine Hoffnung in seinen Wundern, eine Kraft in seinem Wesen, eine Offenheit in seinem Herzen.

 

4)  Eines Tages Kam einer, der hatte eine Liebe in seinen Gesten, eine Güte in seinen Blicken, ein Erbarmen in seinen Taten.

 

5)  Eines Tages kam einer, der hatte einen Vater in den Gebeten, einen Helfer in seinen Ängsten, einen Gott in seinem Schreien.

 

6)  Eines Tages kam einer, der hatte einen Geist in seinen Taten, eine Treue in seinen Leiden, einen Sinn in seinem Sterben.

 

7)  Eines Tages kam einer, der hatte einen Schatz in seinem Himmel, ein Leben in seinem Tode, eine Auferstehung aus seinem Grabe.

 

Anzuhören unter

https://www.youtube.com/watch?v=RVcNCAYaiVI

 

 

 

 

Evangelium - Frohe Botschaft (Johannes 1,35-42 Evangelium in leichter Sprache)

 

Zwei Freunde sehen, wo Jesus wohnt

 

Gott hatte Johannes geschickt.

Johannes sollte den Menschen zeigen, wer Jesus ist.

Eines Tages stand Johannes mit zwei Freunden zusammen.

Auf einmal ging Jesus bei Johannes und seinen Freunden vorbei. Johannes guckte Jesus an.

Johannes sagte zu seinen Freunden: Seht.

Das ist der besondere Mensch, der von Gott kommt. Die zwei Freunde hörten, was Johannes sagte.

Die zwei Freunde gingen sofort hinter Jesus her. Jesus drehte sich um.

Jesus fragte die beiden Freunde: Was sucht ihr?

Die zwei Freunde sagten: Jesus, wo wohnst du?

Jesus sagte: Kommt mit.

Seht euch alles an.

Die beiden Freunde gingen mit Jesus mit. Und sahen, wo Jesus wohnte.

Die beiden Freunde blieben den ganzen Tag bei Jesus. Am Abend gingen die beiden Freunde wieder nach Hause. Einer von den beiden Freunden hieß Andreas.

Andreas hatte einen Bruder. Der Bruder hieß Simon.

Andreas sagte zu Simon:

Wir haben heute Jesus getroffen.

Jesus ist der besondere Mensch, der von Gott kommt. Darum können wir zu Jesus auch Christus sagen.

Oder Jesus Christus.

Simon ging mit Andreas zu Jesus. Jesus sah Simon an.

Jesus sagte:

Du bist der Simon.

Ab jetzt sollst du Petrus heißen. Weil du stark bist wie ein fester Fels. Petrus bedeutet nämlich: Fels.

 

 

Austausch

 

Andreas interessiert sich für Jesus, er will etwas von ihm erfahren. Er denkt sich: „Ich will wissen, wer dieser Mensch ist, und wie er lebt“ und darum fragt er Jesus, wo er wohnt. Er meint damit: „Sag mir, wie du lebst!“

Was fragen wir denn andere, wenn wir etwas von ihnen erfahren wollen?

 

Das können wir jetzt testen: Probiert, mit einigen Fragen, etwas voneinander zu erfahren. Was fragen ihr die anderen – was wollt ihr wissen?

(Eine kurze Fragerunde folgt).

Nachdem Andreas einiges von Jesus weiß, will er sich mit ihm auf den Weg machen. Auch wir wollen uns mit Jesus auf den Weg machen. Darum überlegen wir miteinander, was wir von Jesus wissen wollen. Jede Frage, die genannt wird, wird auf einen fußförmigen Zettel geschrieben und neben das Bild mit dem Weg in die Tischmitte gelegt.

 

 

Fürbitten

 

Jesus, wenn wir Dir nachfolgen, sehen wir, wo Du wohnst. Wir bitten Dich:

  • Für alle, die Dich suchen – zeige ihnen, wo sie Dich finden können.

Alle: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  •  Für alle, die zu Dir kommen – lass sie erkennen, dass Du von Gott kommst.

Alle: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  •  Für alle, die einsam und alleine sind – lass sie Deine Nähe und die Nähe von andren Menschen spüren.

Alle: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  •  Für alle, die als Deine Kirche mit Dir auf dem Weg sind – schenke ihnen Freude und Kraft in der Begegnung mit Dir.

Alle: Wir bitten Dich, erhöre uns.

Alle unsere Bitten nehmen wir mit hinein in das Gebet, das Jesus uns geschenkt hat.

 

So beten wir: Vater Unser im Himmel, … Segensgebet

 

Alle stehen im Kreis:

 

Gott,                                       (beide Arme über den Kopf nach oben öffnen)

du bist innen                        (beide Arme auf die Brust legen)

und außen                            (beide Arme nach vorne öffnen)

und um mich herum.          (beide Arme zu den Seiten drehen, die Handflächen sind geöffnet)

Gieß‘ deinen Segen über mir aus,            (beide Arme weit über den Kopf öffnen)

komm in mir wohnen,                                (beide Arme auf die Brust legen)

ich bin dein Haus.                 (Arme und Hände formen über dem Kopf ein Haus)

 

Kreuzzeichen

So segne uns Gott, der die Liebe ist: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Lied „Halte zu mir guter Gott“

 

1. Halte zu mir guter Gott heut den ganzen Tag. Halt die Hände über mich, was auch kommen mag. Halte zu mir guter Gott heut den ganzen Tag, halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

2. Du bist jederzeit bei mir, wo ich geh und steh spür ich wenn ich leise bin, dich in meiner Näh. Halte zu mir guter Gott, heut den ganzen Tag, halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

3. Gibt es Ärger oder Streit und noch mehr Verdruss, weiß ich doch, du bist nicht weit, wenn ich weinen muss. Halte zu mir guter Gott heut den ganzen Tag, halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

4. Meine Freude, meinen Dank, alles sag ich dir. Du hältst zu mir guter Gott, spür ich tief in mir. Halte zu mir guter Gott heut den ganzen Tag, halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

 

Anzuhören unter

https://www.youtube.com/watch?v=NSqqhijUpRU

 

Für die Pastoralteams der Seelsorgebereiche Alfter, Bornheim-Vorgebirge und Bornheim – An Rhein und Vorgebirge

 

Andrea Windhorst-Riede, Pastoralreferentin

 Ausmalbild

 Ausmalbild Füsse

 

 

 

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