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21.02.2021 Familiengottesdienst am 1. Fastensonntag

Ausmalbild zum Download

Hausgottesdienst zum 1. Fastensonntag 2021

Material: Kreuz, Kerze, Playmobilfiguren/Legofiguren, Ausmalbild

 

Einführung:

Heute ist der 1. Sonntag in der Fastenzeit. Wir berieten usn auf Ostern vor, dem wichtigsten Fest der Christen, die Auferstehung Jesu. Es ist gut, dass wir jetzt beisammen sind und miteinander zu Hause Gottesdienst feiern.

Wir sind da und Gott ist da, Wir zünden die Kerze an als Zeichen, dass Gott in unserer Mitte ist. Er wie wie ein Licht für uns Menschen. (die Kerze wird entzündet)

 

Kreuzzeichen: Wir machen das Kreuzzeichen und sprechen dazu:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

1. Lied: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind

 

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen, wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Einführendes Gespräch:

Jeden Tag erleben wir ganz viele Dinge: schöne und weniger schöne, spannende und langweilige, besondere und alltägliche. In der Fastenzeit wollen wir aufmerksam für die kleinen, unscheinbaren Dinge des Lebens sein. Vielleicht können wir darin etwas Wertvolles erkennen und entdecken.

In der Fastenzeit können wir auch freiwillig auf etwas verzichten, etwas weniger tun (z. B. Süßigkeiten essen) oder manches auch bewusster gestalten (Z. B. Zeit am Fernseher oder Computer) und dafür mehr Zeit für andere und neue Sachen bekommen (z.B. sich draußen mit der Familie sich bewegen, mehr lesen, in der Familie miteinander sprechen...)

 

Gebet:

Guter Gott, du kennst uns und weißt, wie es uns geht. Alles, was geschieht, wird von die getragen. Du schenkst und diese Zeit, in der wir unser Leben bedenken und neu kennen lernen können. Wir wollen unsere Herzen für dich öffnen. Begleite uns auf dem Weg auf Ostern hin. Amen.

 

2. Lied: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht

 

1. Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht, es hat Hoffnung und Zukunft gebracht, es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit. (wiederholen)

 

Evangelium MK 1, 12-15

 

In leichter Sprache

Jesus bleibt 40 Tage in der Wüste.
Jesus fühlte die Liebe von Gott.
Die Liebe von Gott war stark.
Und mächtig.
Das ganze Herz von Jesus war gefüllt mit der Kraft von dieser Liebe.
Die Kraft von dieser Liebe war so stark,
dass die Kraft Jesus in die Wüste trieb.

In der Wüste konnte Jesus allein sein.
Jesus hatte viel Zeit.
Jesus konnte an die Liebe von Gott denken.
Keiner störte Jesus.

Doch.
Einer störte Jesus sehr wohl.
Der Teufel störte Jesus.
Der Teufel wollte nicht, dass Jesus an Gott denkt.
Weil der Teufel nichts mit Gott zu tun haben will.
Der Teufel störte Jesus extra.

In der Wüste waren auch wilde Tiere.
Die wilden Tiere waren gerne bei Jesus.
Die wilden Tiere waren zutraulich.
Die Engel vom Himmel waren auch bei Jesus.
Die Engel dienten Jesus.

Jesus war 40 Tage in der Wüste.
Nach 40 Tagen ging Jesus wieder zu den Menschen.
Jesus erzählte allen Menschen von Gott.
Jesus sagte:

Freut euch.
Gott will, dass alles in der Welt gut wird.
Ihr dürft Gott dabei helfen.
Macht euch bereit zum Helfen.
Gott braucht euch.

© evangelium-in-leichter-sprache.de

 

Darüber können wir sprechen:

- Was war wohl das Schönste dieser Erzählung?

- Was war für mich das Wichtigste dieser Bibelgeschichte?

- Wo oder wer in der Geschichte möchte ich gerne sein?

 

Das könnne wir tun:

- Ausmalbild betrachten, davon erzählen und ausmalen.

- die Bibelgeschichte mit Playmobilfiguren/Legofiguren nachspielen

 

Deutung:

Jesus geht in die Wüste, d.h. er geht in die Stille. Er will sich nicht ablenken lassen vom Trubel, von der Unruhe der Menschen. Er will mit seinem Herzen und seinen Gedanken ganz bei Gott sein. Hier, in der menschenleeren Stille, kann er Gott, seinem Vater ganz nahe sein.

In der Wüste, in der Stille, bei Gott hat er dann Kraft getankt für den Auftrag, den er erfüllen soll: den Menschen die Liebe Gottes ganz nahe bringen. Im Erzählen. Im Vorleben. Im Handeln.

Und genau wie den Menschen damals ist uns heute gesagt: Spür die Liebe Gottes, lass dich anrühren, verwandeln. Sei selbst Bote der Liebe.

 

3.Lied: Du bist da, wo Menschen

 

1. Du bit da, wo Menschen leben, du bist da, wo Leben ist.

    Du bist da, wo Menschen leben, du bist da, wo leben ist.

 

2. Du bist da, wo Menschen lieben, du bist da, wo Liebe ist.

    Du bist da, wo Menschen lieben, du bist da, wo Liebe ist.

 

 

Fürbitten:

Wir dürfen zu Gott kommen und ihm all unsere Sorgen, Bitten und Wünsche für uns und für anderen sagen. Wir denken in Ruhe nach, für wen wir beten wollen. (Zeit zum Nachdenken)

 

Jede/r freiwillig:

Guter Gott, ich bete für…

Jedes Kind und jeder Erwachsene erzählt seine Sorgen, Wünsche und Bitten. Es kann gebetet werden für Menschen, die krank sind, die hungern, die auf der Flucht sind, die keine Freunde haben, die sich nicht geliebt fühlen . Es kann vor Gott auch alles gebracht werden,was durch Corona an Not, Sorgen und Traurigem entstanden ist.

Nach jeder Bitte antworten wir: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

Abschluss der Fürbitten: Guter Gott, wir danken dir, dass du unser Gebet hörst. Auch, das was wir nicht laut gesagt haben, weißt du, denn du kennst und liebst uns. Wir brauchen diene  Nähe und dein Licht. Wir danken dir, dass du deinen Sohn Jesus in unsere Welt geschickt hast und beten mit seinen Worten:

 

Vater Unser

(Dazu können wir  mit unseren Händen eine offene Schale formen oder einander die Hände halten): Vater unser im Himmel,…

 

 

Gebet zum Schluss:

Guter Gott, wir danken dir dafür, dass wir heute gemeinsam Gottesdienst gefeiert haben und wir bitten dich: Schenke uns Kraft, Mut und Lust in der Fastenzeit auf das zu achten, was wirklich wichtig ist und die kleinen Dinge zu entdecken und zu schätzen. Vielleicht können wir auch das ein oder andere in unserem Leben zum Besseren verändern. Amen.

 

Segen: Wir wollen nun Gott um seinen Segen bitten:

Gott, schenke uns deinen Segen und behüte uns und alle, die wir lieben.  Gib uns deinen Frieden.

Dazu segne und behüte uns der gute Gott:

der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

 

4. Lied: Halte zu mir guter Gott

 

1. Halte zu mir guter Gott, heut den ganzen Tag, halt die Hände über mich, was auch kommen mag, Refrain: Halte zu mir guter Gott, heut den ganzen Tag, halt die Hände über mich, was auch kommen mag.

2. Du bist jederzeit bei mir, wo ich geh und steh, spür ich wenn ich leise bin, dich in meiner Näh.

Refrain: Halte zu mir, guter Gott…

3. Gibt es Ärger oder Streit und noch mehr Verdruss, weiß ich doch, du bist nicht weit, wenn ich weinen muss.

Refrain: Halte zu mir guter Gott…

 

 

Zum Ausklang können wir hören:

„Leichtes Gepäck“ von silbermond unter: https://www.youtube.com/watch?v=ohHJjPSsW8c